Bei dem Thema „betriebliches Gesundheitsmanagement“ ist der Vergleich zum Überraschungsei sicherlich nicht so geschickt. Hier waren es aber auch drei schöne Dinge: etwas Wissenswertes, neue Anregungen und die Möglichkeit zum Mitmachen/zur Veränderung.
Die Referentin Dr. Vautrin teilte den Tag in zwei Blöcke auf. Sie ging zunächst auf die theoretischen Hintergründe ein und gab anschließend die Chance, die neuen Erkenntnisse in Ideen und Vorschläge umzusetzen. Das theoretische Wissen vermittelte sie in einer angemessenen und betont lebendigen Art und Weise und spickte den Vortrag mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im Dialog mit den Teilnehmern stellte sich heraus, wie unterschiedlich die Vorkenntnisse sind und dass sich bereits ein Teil der Kolleginnen/Kollegen sehr intensiv mit den Themen Ernährung, Bewegung und Gesundheit beschäftigen. Am Nachmittag lud Dr. Vautrin die Teilnehmer zum Mitmachen und Einbringen im Rahmen eines Workshops ein. Die Diskussionen in den Arbeitsgruppen waren sehr lebhaft und kitzelten auch aus den ruhigsten Teilnehmern Veränderungsvorschläge hervor. Diesen Austausch miteinander fand ich besonders spannend. Auch weil es inhaltlich um Ideen ging, wie jeder Einzelne sein Ernährungs- und Bewegungsverhalten im alltäglichen Büroleben verbessern kann. Ich bin mir sicher, dass jede Kollegin/jeder Kollege für sich persönlich etwas aus diesem Workshop mitgenommen hat. Entweder erste Ideen (die wahrscheinlich noch wirken müssen) oder die Bestätigung bereits auf einem guten Weg zu sein. Aus Arbeitgebersicht haben einzelne Vorschläge viel Potenzial, diese auch firmenpolitisch umzusetzen. Den anderen Führungskraft-Kollegen habe ich bereits diesen Workshop empfohlen. Inhaltlich werden sehr unterschiedliche Vorkenntnisse abgeholt und gerade aus diesem Grund ist m.E. der Workshop sehr gut als Teambuilding geeignet, insbesondere wenn in einem Unternehmen Gesundheit ein Rolle spielt (und es mehr als Bowling sein soll). Ein wichtiger Aspekt war allerdings auch das Miteinander dieses Teambuildings. Kolleginnen und Kollegen, die sonst wenig oder keinen Kontakt haben, waren gemeinsam aktiv und haben sich kennengelernt. Eine Belohnung am Ende des Tages (ggf. auch mit einem Überraschungsei) war in jedem Fall verdient.
Achim Benz
Bereichsleiter, BITMARCK